Das Batterie-Managementsystem überwacht den Batteriezustand und ergreift Maßnahmen, um die Batterielebensdauer zu erhöhen. Wird eine übermäßige Batterieentladung erkannt, kann das System bestimmte elektrische Funktionen deaktivieren, um die Batterie zu schützen. Zu den Betroffenen elektrischen Zusatzverbrauchern gehören Heckscheibenentfroster, Sitzheizung/-klimatisierung, Gebläse der Innenraumklimatisierung, Lenkradheizung und Navigationssystem. Eventuell erscheint auf der Informationsanzeige eine Meldung, um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass Batterieschutzmaßnahmen aktiviert worden sind. Diese Meldungen informieren lediglich darüber, dass eine Maßnahme ergriffen wurde, und dienen nicht dazu, ein elektrisches Problem anzuzeigen oder darauf hinzuweisen, dass die Batterie ausgetauscht werden muss.

Um die einwandfreie Funktion des Batterie-Managementsystems zu gewährleisten, darf der Masseanschluss von elektrischen Geräten, mit denen Ihr Fahrzeug nachträglich ausgerüstet wird, nicht direkt am Batterie-Minuspol hergestellt werden.

Ein Anschluss am Minuspol kann die Messung des Batteriezustands beeinträchtigen und zu fehlerhaftem Systembetrieb führen.

Wenn ein Batterieaustausch erforderlich ist, müssen Sie eine empfohlene Austauschbatterie verwenden, die den Anforderungen der Elektrik Ihres Fahrzeugs entspricht.

Nach einem Batterieaustausch oder in einigen Fällen nach dem Aufladen der Batterie mit dem externen Ladegerät, macht das Batterie-Managementsystem den Schlafbetrieb des Fahrzeugs (Schlüssel abgezogen und Türen geschlossen) für eine Dauer von acht Stunden erforderlich, um den neuen Batterieladezustand zu erfassen.Vor dem erneuten Anlernen des Batterieladezustands kann das Batterie-Managementsystem bestimmte elektrische Funktionen früher als üblich deaktivieren, um die Batterie zu schützen.