Informationen zu Rädern mit abweichenden Spezifikationen
ACHTUNG:
Bei Nichtbefolgung dieser Richtlinien steigt das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren, sowie von Verletzungen bis hin zum Tod. |
Wenn ein Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen vorhanden ist, darf dieses nur vorübergehend verwendet werden. Wenn Sie dieses verwenden müssen, ersetzen Sie es so schnell wie möglich durch ein Rad, das in Größe und Typ den ursprünglich von Ford angebauten Rädern entspricht. Wenn das Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen beschädigt ist, sollte es nicht repariert, sondern ausgetauscht werden.
Bei einem Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen handelt es sich um ein Ersatzrad, das sich in Bezug auf Marke, Größe oder Aussehen von den Straßenrädern unterscheidet; die folgenden drei Arten sind möglich:
- Notrad vom Typ T: Bei diesem Ersatzrad ist als erster Buchstabe für die Reifengröße T angegeben; die Seitenwand trägt ggf. die Aufschrift "Temporary Use Only".
- Normalgroßes Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen und Aufkleber: Bei diesem Ersatzrad befindet sich auf der Felge ein Etikett mit folgender Aufschrift: "THIS WHEEL AND TIRE ASSEMBLY FOR TEMPORARY USE ONLY".
- Normalgroßes Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen ohne Aufkleber.
Bei Verwendung eines oben aufgelisteten Ersatzrades mit abweichenden Spezifikationen des Typs 1 oder 2 ist Folgendes nicht zulässig:
- 50 mph (80 km/h) überschreiten.
- Das Fahrzeug über die maximale Tragfähigkeit hinaus beladen, die auf dem Sicherheitskonformitätsschild angegeben ist.
- Fahren mit Anhänger.
- Mehrere Ersatzräder mit abweichenden Spezifikationen gleichzeitig verwenden.
- Kommerzielle Waschanlagen nutzen.
- Versuchen, das Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen zu reparieren.
Bei Verwendung eines oben aufgelisteten Ersatzrades mit abweichenden Spezifikationen des Typs 3 ist Folgendes nicht zulässig:
- 70 mph (113 km/h) überschreiten.
- Mehrere Ersatzräder mit abweichenden Spezifikationen gleichzeitig verwenden.
- Kommerzielle Waschanlagen nutzen.
Ein Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen der oben aufgeführten Typen an einer beliebigen Position kann Folgendes beeinträchtigen:
- Fahr-, Stabilitäts- und Bremsleistung.
- Komfort und Geräusche.
- Bodenfreiheit und Parken an Bordsteinkanten.
- Fahrverhalten bei winterlichen Witterungsbedingungen.
- Fahrverhalten bei feuchten Witterungsbedingungen.
- Fahrverhalten bei Nutzung von Allradantrieb (falls zutreffend).
Ein normalgroßes Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen kann Folgendes beeinträchtigen:
- Fahr-, Stabilitäts- und Bremsleistung.
- Komfort und Geräusche.
- Bodenfreiheit und Parken an Bordsteinkanten.
- Fahrverhalten bei winterlichen Witterungsbedingungen.
- Fahrverhalten bei feuchten Witterungsbedingungen.
- Fahrverhalten bei Nutzung von Allradantrieb.
Beim Fahren mit einem normalgroßen Ersatzrad mit abweichenden Spezifikationen ist hierbei besondere Vorsicht angebracht:
- Anhängerbetrieb.
- Fahren von Fahrzeugen mit Wohnmobilaufbau.
- Fahren von Fahrzeugen mit beladenem Gepäckträger.
Bei Verwendung eines normalgroßen Ersatzrads mit abweichenden Spezifikationen vorsichtig fahren und schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen.
Fahrzeuge mit Ersatzrad
Wenn Typ und Größe des Ersatzrades exakt mit den anderen montierten Rädern übereinstimmen, können Sie ein montiertes Rad durch das Ersatzrad ersetzen und normal weiterfahren.
Wenn das Ersatzrad sich von den anderen Rädern unterscheidet, hat es einen gelben Aufkleber mit der jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzung.
Halten Sie sich an die folgenden Anweisungen für die Verwendung des Ersatzrades.
ACHTUNG:
Fahren Sie mit einem Notrad nur die kürzestmögliche Entfernung.
ACHTUNG:
Montieren Sie keinesfalls mehr als ein Ersatzrad gleichzeitig.
ACHTUNG:
Führen Sie an Noträdern keine Reparaturen aus.
ACHTUNG:
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art Reserverad in Ihrem Fahrzeug bereitgestellt ist, überschreiten Sie keinesfalls eine Geschwindigkeit von 50 mph (80 km/h).
ACHTUNG:
Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs kann vermindert sein. Vorsicht beim Parken neben einer Bordsteinkante. |
Beachte:
Bei der Verwendung von Reifendichtmittel kann das Reifendrucküberwachungssystem beschädigt werden; Reifendichtmittel sollte ausschließlich bei Notfällen unterwegs zum Einsatz kommen. Wenn die Verwendung eines Dichtmittels unumgänglich ist, ausschließlich das Dichtmittel aus dem Ford-Pannenset verwenden. Nach der Verwendung eines Dichtmittels müssen Sensor und Ventilschaft – Reifendrucküberwachungssystem am betreffenden Reifen von einem Ford-Vertragshändler ausgetauscht werden.
Beachte:
Bei montiertem Reserverad kann das Fahrzeug ein anderes Fahrverhalten aufweisen.
Beachte:
Wenn das Reserverad montiert ist, fahren Sie nicht durch eine automatische Waschanlage.
Wagenheber (falls vorhanden)
ACHTUNG:
Der Wagenheber sollte nach Möglichkeit auf ebenem und festem Grund verwendet werden.
ACHTUNG:
Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie die Feststellbremse an, bevor Sie das Fahrzeug anheben.
ACHTUNG:
Es wird empfohlen, die Hinterräder des Fahrzeugs durch Keile zu sichern, und es dürfen sich keine Personen unter dem angehobenen Fahrzeug aufhalten.
ACHTUNG:
Bei einem Fahrzeug, das nur von einem Wagenheber angehoben ist, darauf achten, dass sich keine Körperteile von Personen unter dem Fahrzeug befinden.
ACHTUNG:
Der mit dem Fahrzeug gelieferte Wagenheber ist nur zum Reifenwechsel vorgesehen. Den Wagenheber ausschließlich zum Radwechsel im Pannenfall verwenden.
ACHTUNG:
Vergewissern Sie sich, dass der Wagenheber nicht beschädigt oder verformt ist und dass das Gewinde geschmiert und sauber ist.
ACHTUNG:
Legen Sie niemals etwas auf die Auflagefläche unter dem Wagenheber.
ACHTUNG:
Positionieren Sie niemals etwas zwischen Wagenheber und Fahrzeug. |
Beachte:
Während der Lebensdauer Ihres Fahrzeugs muss der Wagenheber weder gewartet noch zusätzlich geschmiert werden.
Unterbringung des Wagenhebers
Wagenheber, Radmutternschlüssel, Abschleppöse und der Schlüssel für die Ersatzradsicherung befinden sich in einem Werkzeugsatz unter der Bodenabdeckung des Kofferraums.
- Wagenheber, Radmutternschlüssel und Sicherungsschlüssel für das Ersatzrad aus dem Werkzeugsatz entnehmen.
- Das sechseckige Ende der Nuss aus dem Griff des Radmutternschlüssel ausklappen.
- Falls damit ausgestattet, die Ersatzradabdeckung lösen und entfernen.
- Vor dem Aufbocken des Fahrzeugs das Ersatzrad herausnehmen.
Beachte:
Das Ersatzrad befindet sich an der Ladeklappe.
Um das Ersatzrad herauszunehmen, die Sicherungsmutter mit dem Radmutternschlüssel und dem Ersatzrad-Sicherungsschlüssel lösen und entfernen. Die übrigen Radmuttern lösen und entfernen, mit denen das Ersatzrad an der Ladeklappe befestigt ist.
Anhebepunkte
ACHTUNG:
Nur die angegebenen Hebepunkte verwenden. Durch das Anheben an anderen Stellen können Schäden an Karosserie, Lenkung, Radaufhängung, Motor, Bremssystem oder Kraftstoffleitungen entstehen. |
AAnhebepunkte des Fahrzeugs suchen. Die Lage ist jeweils durch eine kleine Pfeilmarkierungen gekennzeichnet.
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Rad abbauen
ACHTUNG:
Fahrzeug so am Straßenrand abstellen, dass Sie nicht den Verkehr behindern und Sie selbst nicht gefährdet sind.
ACHTUNG:
Parken Sie das Fahrzeug so, dass Sie den Verkehr nicht beeinträchtigen und sich selbst nicht in Gefahr bringen, und stellen Sie ein Warndreieck auf.
ACHTUNG:
Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug auf festem, ebenem Untergrund steht und die Vorderräder gerade ausgerichtet sind.
ACHTUNG:
Die Zündung ausschalten und die Feststellbremse anziehen.
ACHTUNG:
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe den ersten oder Rückwärtsgang einlegen. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe den Wählhebel in Position Parken (P) bringen.
ACHTUNG:
Sorgen Sie dafür, dass sich keine Fahrgäste im Fahrzeug befinden.
ACHTUNG:
Das dem abzubauenden Rad diagonal gegenüberliegende Rad mit einem geeigneten Block oder Unterlegkeil sichern.
ACHTUNG:
Achten Sie bei laufrichtungsgebundenen Reifen darauf, dass die Pfeile in die korrekte Drehrichtung weisen. Falls Sie einen Ersatzreifen mit den Pfeilen in die entgegengesetzte Richtung weisend einbauen müssen, ersetzen Sie das Rad so schnell wie möglich.
ACHTUNG:
Arbeiten Sie nicht am Fahrzeug, wenn die einzige Abstützung durch den Wagenheber erfolgt. Falls das Fahrzeug vom Wagenheber rutscht, könnten Sie oder andere Personen ernsthafte Verletzungen davontragen.
ACHTUNG:
Achten Sie darauf, dass der Wagenheber senkrecht zum Anhebepunkt positioniert ist und der Sockel flach auf dem Untergrund unter dem Fahrzeug aufliegt. |
- Jede Radmutter gegen den Uhrzeigersinn um eine halbe Umdrehung lösen, aber nicht entfernen.
- Das Fahrzeug anheben, bis das Rad vom Boden abgehoben ist.
- Die Radmuttern lösen und das Rad abbauen.
Beachte:
Leichtmetallfelgen nicht mit der Vorderseite auf den Boden legen, da andernfalls die Lackierung beschädigt werden kann.
Aus- und Einbauen eines Reserverads
- Zwei Muttern abschrauben.
- Die Sicherungsmutter abschrauben.
- Das Reserverad herausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Das Rad anbauen
ACHTUNG:
Ausschließlich Räder und Reifen der zugelassenen Größen verwenden. Die Verwendung einer anderen Größe kann zu Schäden am Fahrzeug führen.
ACHTUNG:
Ziehen Sie keine Run-Flat-Reifen auf, wenn diese nicht ursprünglich montiert waren. Bei Fragen zur Kompatibilität wenden Sie sich bitte an einen Vertragshändler. |
ACHTUNG:
Keinesfalls Aluminiumfelgen mit Radmuttern befestigen, die für Stahlfelgen ausgelegt sind.
ACHTUNG:
Stellen Sie sicher, dass die Gewinde von Radbolzen und Radmuttern und die zwischen diesen liegende Flächen frei von Fett und Öl sind. Anderenfalls können sich die Radmuttern während der Fahrt lösen. |
Beachte:
Sicherstellen, dass die Anlageflächen von Rad und Radnabe keine Fremdkörper aufweisen.
Beachte:
Sicherstellen, dass die Kegelflächen an den Radmuttern zum Rad weisen.
- Das Rad montieren.
- Die Radmuttern fingerfest anziehen.
- Die Radmuttern in angegebener Reihenfolge vorläufig festziehen.
- Das Fahrzeug absenken und den Wagenheber entfernen.
- Ziehen Sie dann die Radmuttern in angegebener Reihenfolge vollständig fest. Siehe
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ACHTUNG:
Sobald wie möglich, die Radmuttern auf Festigkeit prüfen lassen und den Reifendruck kontrollieren. |